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Cover Eigentlich müsse Schule doch Freude machen

«Sowohl in den Schulen als auch in den Familien

wird am Wesen und der Natur der Kinder

in großem Maße vorbeipädagogisiert.  

 

Mit anderen Worten, solange es nicht gelingt,  

Erziehung und Schule an den natürlichen Entwicklungsbedürfnissen von Kindern und  

Jugendlichen auszurichten,  werden wir

weiterhin im Hamsterrad rennen.»

Paperback, 192 Seiten, CHF 29.50, kostenloser Versand

«Auch ein Hamsterrad sieht von innen wie eine Karriereleiter aus», besagt ein Sprichwort und erklärt, warum unsere Schulen so erschöpft sind. Engagiert und mit vollem Tempo wird vorangeschritten, ohne jedoch wirklich voranzukommen. Dabei sollte die Schule doch ein Ort der Freude und Neugierde sein, ein bereicherndes Zusammenleben und Wachsen ermöglichen!

 

Die Volksschule steckt in einem Dilemma: Lehrpersonen, die im 20. Jahrhundert ausgebildet wurden, sollen mit den Strukturen eines Schulsystems, das aus dem 19. Jahrhunderts stammt, auf Kinder des 21. Jahrhunderts individuell und empathisch eingehen. Gleichzeitig sollen sie nicht sozialisierte Schüler:innen in eine Klassengemeinschaft integrieren und zudem den gesellschaftlich aufgetragenen  Selektionsauftrag erfüllen.

 

Daniel Hunziker beschreibt entlang seiner eigenen biographischen Reise als Kind, Lehrer, Schulgründer und Bildungsinnovator eindrücklich und nachvollziehbar, wie die Bildungsmisere unseren Schulen zusetzt. Er stellt auf anschauliche Weise zwei Ansätze vor, die Schulen aus diesem Dilemma führen können. 

Was wir jetzt brauchen, ist eine veränderte Sichtweise und ein klares Verständnis, worauf Erziehung und Bildung ausgerichtet sein sollen. Es ist wie bei einer Reise: Alle Vorbereitungen, Planungen und Maßnahmen sind wertlos, solange nicht klar ist, wohin die Reise gehen soll.

 

Daniel Hunziker schlägt deshalb eine werteorientierte pädagogische Vision für eine gemeinsame sinnhafte Schulentwicklung vor, um Klarheit zu schaffen. Für die Realisierung einer inklusiven Schule propagiert er neue Wege für den Umgang mit der zunehmenden Zahl kaum mehr integrierbarer Kinder. Nicht sie, sondern ihr Umfeld muss analysiert, in die Verantwortung gezogen und für die Mitgestaltung eingebunden werden.

Nicht zuletzt schenkt Daniel Hunziker der Fürsorge der Lehrerinnen und Lehrer besondere Beachtung. Schlussendlich sind sie es,die tagtäglich ihr Bestes für das Gedeihen unserer Kinder und Jugendlichen geben. Sie sollten dies mit Freude und Begeisterung tun können – wenn möglich eine ganze Karriere lang.

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